Das Leben fließt in seines Schicksals Bahnen,
ist wie der Bach, im Anfang arglos, klein,
doch sammelt es im Laufe Weisheit ein,
beginnt die Wahrheit mehr und mehr zu ahnen.
Bald ist das Rinnsal dann zum Fluss gediehen,
die Freude, alles Leid, das er enthält
verschmelzen mit den Wassern dieser Welt
im Ozean, wohin die Ströme ziehen.
Es lebt ein Liebreiz in Beginn und Ende,
ein still erfülltes Werden wohnt darin.
Da gibt es kein Zurück, noch eine Wende.
Doch mit der Strömung gleitet still ein Sinn.
Ich gäb mein Leben drum, wenn ich ihn fände
um letztlich zu erfahren, was ich bin.