Wie Glanz, so liegt ein Werden dort im Tal,
ein rätselhaftes, unsichtbares Drängen,
am Bach im Wiesengrund und an den Hängen,
ein Wollen, das sich aus der Wärme stahl.
Es strömt mit einem Glitzersonnenstrahl,
begleitet von den ersten Amselklängen
der Tag herein, befreit von kalten Zwängen,
benetzt von kühler Nacht und nebelfahl.
Und wie ein seufzend tiefer Atemzug,
nach einem winterlangen Innehalten,
fließt eine Morgenfrische in den Gräsern.
Die Knospe, die das Leben in sich trug,
gebiert im filigranen sich Entfalten
den neuen Aufbruch, blütenzart, fast gläsern.