Stammheim, 3. November 2010
Wir gingen still im nassen Sand,
verliebt umschlungen in Gedanken
und eng verbunden, Hand in Hand,
bis wir verträumt in uns versanken.
Ein salzig frischer Wellenschaum,
den ich am nackten Fuß verspürte,
umspülte jenen zarten Traum,
der meine Seele tief berührte.
Wir gingen weiter, Stück um Stück,
da waren vor uns nur noch Steine,
ich blickte auf den Sand zurück:
Es gab nur eine Spur, nur meine.