Auf regensattem Boden brütet erste Sommerluft.
Verträumt im bunten Wiesenteppich taumeln Bienen,
berauscht vom Überfluss, an dem sie sich bedienen.
Die wilden Hecken baden im Holunderblütenduft.
Beinahe im Zenit steht mittags nun das Tageslicht
die Bäume tragen satte, dunkelgrüne Dächer,
des kühlen Einkehrschattens schützende Gemächer
sind Ort, der Gästen friedliche Beschaulichkeit verspricht.
Die Nacht ist kurz und noch des frühen Jahres Kühle treu,
ein zarter Luftzug fällt vom nahen Berghang nieder.
Gespenstisch hallt vom Waldrand her das Schweigen wider.
Auf abgemähten Matten schwebt der süße Duft von Heu.