Der Nordwind rauscht und trägt die Hungerzeit
hinein in ein erschöpftes Harren.
Von ferne kräht das Hufescharren,
des weißen Schlafes Gnadenlosigkeit.
Und in Erschöpfung bleibt das Leben stehn,
im grünen Treiben einzuhalten,
erneut die Tatkraft zu entfalten.
Der Nordwind rauscht, wird altes Laub verwehn.
Der Nordwind pfeift, sein weißer Schleier fliegt
auf eiskristallnen Glitzerschwingen,
in deren Auf und Ab ein Singen
vom Traum, in dem ein Auferstehen siegt.
Es stirbt das Jetzt, doch gibt es ein Danach.
Im gläsernen Palast gefangen,
wird doch das Sein ans Licht gelangen.
Der Nordwind pfeift, die Zuversicht bleibt wach.