So seltsam einerlei ist das Empfinden
der tiefen Wünsche, die verborgen wühlen
und scheinbar nichts kann diese Sehnsucht kühlen.
Verlangen zieht mit späten Winterwinden
hinaus, doch will das Brennen nicht verschwinden.
Wie zäher Honig in den Schicksalsmühlen
wirkt Warten auf das Denken und das Fühlen,
lässt Hoffnung an Melancholie erblinden.
Da ist es wieder, dieses Brandungsrauschen,
die blaue Glitzerweite und das Schäumen.
Wenn dann die Augen schweigen, kannst du lauschen,
in die Unendlichkeit und ohne Säumen
die Langmut gegen Glücksmomente tauschen
in diesen ach so gern gelebten Träumen.