Wie hast du mich gefiederzart umfangen,
du Hoffnung auf ein neu erglühtes Leben,
gelöst und frei von Zielen und vom Streben,
befreit von der Begier und dem Verlangen.
Die Wünsche, welche stetig mich durchdrangen,
sie wollten mir die Muße nicht vergeben,
mein Sein mit Ruhelosigkeit verweben,
aus der nicht Rast noch Frieden mir entsprangen.
Wie Sonnentage, wenn sie Nebel zehren,
sind die Gedanken, die kein Wollen kennen
und die Begehrlichkeit das Schweigen lehren.
So lass ich altes Trachten niederbrennen,
den Phönix aus der Asche wiederkehren –
Zufriedenheit will ich den Vogel nennen.