In Verlorenheit getaucht,
Düne unter Flimmerlüften,
Wildnis, still und unverbraucht,
frei von Tönen und von Düften.
Trockenheißer Mittag brennt,
Himmelgleißen ohne Gnade
und die öde Weite kennt
keine Wege, keine Pfade.
Doch auf dürrer Einsamkeit
liegt ein Frieden ohnegleichen.
Dasein, frei von Last und Zeit,
wo dir Angst und Drangsal weichen.
Stammheim, 9. Januar 2015