Ich sitze still und lausche in den Tag.
Im Sommerwind vergehen meine Stunden
mit rätselhaftem Fluidum verbunden
ins Nachher, das so lang im Dunkeln lag.
Momente ziehen wesenlos vorbei,
mit ihnen klanglos abgelebte Jahre.
Vergessensein liebkost die grauen Haare,
wie ein entrückter Hauch aus Einerlei.
Mir ist, als wehe Gleichmut mit der Zeit,
als hätte es das Gestern nie gegeben
und die verlorenen Gedanken schweben
in einen Nebeldunst der Einsamkeit.
Das Wollen ist zu Müdigkeit zersetzt,
die Träume haben ihren Reiz verloren,
sind zu verzagter Lethargie vergoren,
und die Gedanken leben stumm im Jetzt.