Der Ahornbaum scheint langsam zu ergrauen,
wenn bitterkühle Nächte ihn verfärben,
die Blätter still in warmem Buntsein sterben
und Erste sich den Winden anvertrauen.
Wenn graue Schwaden in den Feldern brauen,
ist Abschied zu erahnen mit den herben
Gerüchen von Vergehen und Verderben,
die wie erfroren aus dem Dunkel tauen.
Nun eilt das Licht, die Trübung aufzuzehren,
und bald schon ist der neue Tag gelungen,
so sehr sich auch die Schattenstunden wehren.
Der Morgen hat ein Krähenlied gesungen,
von Müdigkeit, von Leiden und Entbehren –
es ist im Nebel wie ein Trug verklungen.