Alles wird gut

Ein Wintertag mit seinem Dämmerlicht,

er spiegelt sich auf regennassen Straßen.

Der Wald an meinem Berg, man sieht ihn nicht.

Die Wolken, die ihn schon am Morgen fraßen,

sie stahlen mir die altvertraute Sicht.

 

Wenn nun die Stunden nur Sekunden wären,

ich könnte ihnen dann sogar verzeihen,

dass sie nicht Schnee, noch Frost und Eis gebären

und ihre Kälte aus dem Süden leihen,

wo sich die falschen Jahreszeiten jähren.

 

Der Januar zu warm, der Lenz zu trocken,

was ist aus meiner schönen Welt geworden?!

Es kann mich nichts aus meinen Stuben locken.

Doch schau! Der neue Wind kommt aus dem Norden,

zum Regen mischen sich die ersten Flocken!

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