An eines viel zu kühlen Sommers Rand,
wenn Licht und Wärme schon die Kraft verlieren,
dann rinnt das stille Hoffen aus der Hand.
Und dennoch war das Warten nicht vergebens,
weil auch die lauen Tage Früchte zieren.
Ein Auf und Ab, das ist der Gang des Lebens.
Wenn manchmal Steine liegen auf dem Weg,
wenn dunkle Wolken Trauerschatten legen
in scheinbar tiefe Schluchten ohne Steg,
dann hat es einen Sinn, das Unbequeme:
Es fördert Wachsamkeit und ein sich Regen
und schärft die Sinne für das Angenehme.
Im Forst ist tiefes Schweigen, nichts was stört,
nur zartes Rauschen in den Buchenkronen
und jene Stille, die dem Wald gehört.
Sie wirkt versonnen, manchmal fast verloren.
Doch aus den Kräften, die im Frieden wohnen,
wird Aufbruch immer wieder neu geboren.