Dort oben stehst du auf dem Felsenthron,
aus Glas, die Sonne spiegelnd, deine Spitze,
ragst gleißend schneeweiß aus der Mittagshitze;
die blaue Weite ist dein Wächterlohn.
In lauen Sommernächten streichelst du
mit deinem Lichtstrahl dunkle Meeresflächen,
du kannst im Leuchten mit der Ferne sprechen;
der Mond schaut silbern deiner Arbeit zu.
Im Sturm stehst du mit Heldenmut allein,
musst kühn der windgepeitschten Brandung wehren.
die Kraft scheinst du aus deinem Fels zu zehren
denn dort, im Turm, da schlägt ein Herz aus Stein?