Wie leer warst du, mein Herz, und abgekühlt,
wie stumm hab ich dich durch die Welt getragen,
als hätte nichts in meiner Brust geschlagen –
als hätte ich dort nie etwas gefühlt.
Nun hat dein Dasein mich ans Licht gespült,
wo heiße Schauer durch die Seele jagen.
Ein Leuchten wärmt, auch an den trübsten Tagen,
wenn deine Gegenwart im Innern wühlt.
In deinen Augen lebt ein zartes Glänzen,
ein zauberhafter Diamantenschein,
in dem sich Nähe und Begehr ergänzen.
Gehören will ich nur noch dir allein,
dein Seidenhaar mit meinem Kuss bekränzen,
an deinen Lippen still verloren sein.