Meine Seele offen wie ein Buch,
nebelwallend zieht ein Lebensfluch
durch die engen Gassen meines Fühlens.
Ahnung, sie umarmt mir die Gedanken
wie ein Schauer moderklammen Kühlens.
Deutlich spüre ich die Festung wanken,
wie Vertrauen sich im Dunst verliert,
Angst aus grauem Nirgendwo gebiert.
Es war letztlich nur ein Zeitvertreib,
Dornen schrieben es auf meinen Leib,
doch ich fühlte nicht der Botschaft Schmerzen.
Und es blieben schmucklos leere Räume
mit den abgebrannten Trauerkerzen,
und ihr Ruß am Rand der falschen Träume.
Rosenblüten hab ich wild geliebt,
wie den Duft, der ihren Trug umgibt.