Wie Blütenstaub auf stiller Wasserfläche,
so schwimmt das Sehnen in den leeren Tagen,
weil ich nicht deine Haut erspüren kann.
Warum sind Liebesworte, die ich spreche
in deinem Widerhall nur hohle Fragen
und Phrasen, die der Wüstenwind ersann?
Wie ein Gewächs, verdorrt und ohne Blüte,
so welkt mein Dasein unbeseelt ins Ende
in einem trostlos fahlen Abendrot.
So bleibst du ein Geheimnis, das ich hüte,
und mutlos in die Sternennacht entsende,
im Kältezittern meiner tiefen Not.
Wie buntes Laub beginne ich zu schweben,
von einem klammen Herbstwind angetrieben
und falle sanft in meinen Traum hinab.
Dort trank ich schon aus deinen Lippen Leben,
hab mich an deiner Innigkeit zerrieben,
in sanfter Ohnmacht, die dein Duft mir gab.