Da draußen eilt ein kühler, strammer Wind,
treibt Wolkenberge, weiß und schwer,
der klammen Kälte hinterher,
bis sie am Horizont verschwunden sind.
Aus feuchten Böden flieht der Winterfrost,
ein lichtes Gelb schmückt welkes Gras,
in dem ich erstes Grünen las –
es bringt in kalte Zeit den ersten Trost.
Es ist der unbeugsame Winterling,
der diese Frühlingsahnung macht
und neuen Lebensmut entfacht –
er ist es, dessen Lied ich wieder sing.
Und Frühlingsglöckchen stimmen froh mit ein,
als höre man den zarten Klang
den Weg hinauf, am Wiesenhang –
wer kann da noch verzagt und müde sein?