So hat die Nacht mich denn umfangen
mit ihrem nebulösen Schwarz.
Ihr Atem streichelt meine Wangen,
mein Blut fließt zäh wie Tannenharz.
Ein Flüstern kommt ins Ohr gekrochen,
ein Raunen, das die Brust verschnürt.
Ist da nicht laut ein Zweig gebrochen?
Mir ist, als hätt ich es gespürt.
Ich blicke auf; kein Sternenfunkeln,
kein Wolkenschein des Mondenlichts,
nur undurchdringlich leeres Dunkeln
und totenstilles, ödes Nichts.
Und doch, da ist ein leises Rauschen,
ein Windhauch weht mir sacht durchs Haar.
Ich kann die Welt um mich erlauschen
und seh sie atmen nun sogar.