Ein kaltes Blau will schon die Nacht verdrängen.
In matter Dämmerung entsteht der Tag
und nimmt ganz sacht das Dunkel in Beschlag,
versucht sich ins Laternenhell zu zwängen.
Noch kämpft die Stille der verglühten Nacht
mit einem ersten Lärmen, das erwacht,
an Häusern widerhallt mit hohlen Klängen.
Noch einmal seufzt die Stadt durch ihre Straßen
und atmet Frischgebacknes in der Luft,
den frühen, unverbrauchten Morgenduft,
die Scheinidylle in den Grünoasen.
Da ist so etwas wie Beschaulichkeit,
schon beinah wie von allem Zwang befreit,
eh Muss und Hektik neu zum Angriff blasen.