Wie sie mächtig ragen, die Platanen,
aus dem Großstadttreiben der Allee
und sie schauen bis zum Stadtrandsee,
über Häuserschluchten, Autobahnen.
Wie sie atmen, diese grünen Lungen,
in Erhabenheit gelassen, stumm,
Hauch von Biosphärenfluidum,
heilsam und von Lebenskraft durchdrungen.
Mitten in Asphalt, Fassaden, Mauern
kann die Unverbrauchtheit nebenbei
in betonsterilem Einerlei
scheinbar wie belanglos überdauern.
Sattes Grün küsst steingeplagte Augen
und sie trinken gierig die Natur,
dieses blätterfrische Leben pur,
das sie als Erquickung in sich saugen.