Die späte Nacht verliert sich in das Grau
der undurchdringlich blinden Nebelschwaden,
in denen klamm die frühen Stunden baden,
auf schimmerndem, zu Reif erstarrtem Tau.
Gespenstisch unergründlich ist der Tag
in trüben Schleiern rätselhaft verborgen
und müde Finsternis sucht ihren Morgen
im Sein, das wie entseelt im Schlummer lag.
Bis sacht ein erster Schein ins Dunkel dringt,
gleich fernen Tönen, trauerschwer verloren,
und heimlich diamantenglanzverschworen
das traute Lied der Dämmerstunde singt.