Mit den ersten Sommerwinden
kommt der Holderduft entlang,
mischt sich sacht mit dem der Linden
und dem Amselliederklang.
Espenblätter, die sich regen,
zittern in den lauen Tag,
neuer Sonnenglut entgegen,
die der Mittag bringen mag.
In der Wärme sanft geborgen,
ist ein Werden überall
und der Glanz in diesem Morgen
seines Friedens Widerhall.
Heute möcht ich einfach leben,
losgelöst und sorgenfrei,
denn was kann es Schönres geben,
als die Zeit im späten Mai.