Weiße Wolken ziehen mit dem Wind,
so als wären es Erinnerungen,
die mir aus dem Sinn entkommen sind,
ins Vergessen schweben in die Ferne.
Und ich sitz von Wehmut eng umschlungen,
bis die Nacht mich hüllt, das Licht der Sterne
mich in wundersame Träume spinnt.
Meine wunde Seele, federleicht,
treibt in friedenvolles Wohlbehagen,
alle Trübsal des Vergangnen weicht
einer stillen Gleichmut der Gedanken.
Nun kann ich die neuen Morgen wagen,
die nicht an den alten Zweifeln kranken
und in denen nichts Versäumtem gleicht.
Schlag, mein altes Herz und sei bereit,
dieses Wagnis mutig zu bestehen,
ist dein letzter Schlag auch nicht mehr weit.
Jeden Augenblick will ich genießen,
auch den letzten Schritt mit Hoffnung gehen,
nicht an Argwohn und an Furcht verdrießen,
Mut der Ungewissheit im Geleit.