Nacht

Wie stilles sich Verlieren in den Winden,

die seltsam rastlos und verloren sind,

entflieht mir ein Gedanke und beginnt,

im Fernen eine Heimat neu zu finden.

 

Ich hör im kühlen Dunkel leises Flehen.

In Knospen kahler Zweige schläft ein Traum,

gehüllt in einen rosaroten Flaum,

aus dem die Ängste himmelwärts verwehen.

 

Geheimnisse, die in den Nebeln schleichen,

ich ahne sie, doch sehe ich sie nicht.

Der Mond streut sein geborgtes Sonnenlicht.

Ich fühle Klänge aus der Nacht entweichen.

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