Ich streng mich an und beiße auf die Zähne –
ein Meter fünfzig ist es bis zum Wir
und langsam immer näher komm ich mir –
entdeck mich selber in der Quarantäne.
Ein fremder Frieden, in dem ich mich wähne,
entschleunigt von der Hektik und Begier,
mit mir so ganz allein im Jetzt und Hier –
das fühlt sich gut an in der Quarantäne.
Ich bin mir sicher, weiß es ganz genau,
wenn ich am Morgen meinen Blick erhebe,
der Himmel war noch nie so klar und blau.
Mir scheint, dass ich in Kinderzeit entschwebe,
entdigitalisiert, in vagem Grau
die gute, alte Zeit nochmal erlebe.