Träge fließt das trübe Wolkengrau,
über klamme Winterzeit gemauert,
während scheinbar stummes Fürchten lauert –
heimlich, hinterhältig ungenau.
Nichts bewegt das schlafende Geäst.
Klang, aus der Alltäglichkeit geboren,
scheint in starres Schweigen eingefroren,
nur ein Lichtblick, der sich ahnen lässt.
Eine stille Regungslosigkeit
liegt auf Dächern und auf Straßen,
seit die Tage ihren Gang vergaßen –
wie von Pflicht und Ratio befreit.
Unsichtbar ist er, der üble Feind,
mit der Atemluft kommt er geschlichen.
Lautlos aus perfider Macht entwichen,
hat er alle Welt in Pandemie vereint.