Wahnsinn, tarngefleckt,
gräbt die Trauerlöcher unfassbaren Sinns
mit den Marterschaufeln grenzenloser Schmerzen
in die Seelen. Lach nur, Sensenman und grins
jenen ins Gesicht und in die kalten Herzen,
deren Tun die Meschlichkeit darniederstreckt.
Leiden, grenzenlos,
ist die Heuer des Soldaten allezeit
auf Galeeren seines Schicksal angekettet,
nur vom Irrsinn oder schlicht vom Tod befreit.
In des Lebens Sonne nie zurückgerettet,
wird die Seelenkälte ihm zum Gnadenstoß.
Gib mir deine Hand,
sieh die Hoffnung fließen in der Schlachten Blut,
hör die stummen Schreie zwischen kalten Sternen,
schöpfe aus der wachsenden Verzweiflung Mut.
Schwestern, Brüder, fleh ich, lasst uns endlich lernen
denn als letzte Zuversicht bleibt uns Verstand.