Noch lebt dein Anblick hell in meinen Träumen,
doch fehlt das Lächeln, das ihm Leben gab
und mir die Tage wolkenlos verschönte.
Ein alter Wind in meinen Erlenbäumen,
er haucht aus modrigem Gedankengrab
die Melodie, die nie mein Wollen krönte.
Noch immer liegt dein Duft in meinen Räumen.
Wie spröder Stuck, so rieselt sie herab,
die heile Welt, die laut von Hoffnung tönte.
Nun bleibt mir nichts mehr übrig zum Versäumen,
da ich ein letztes Mal verloren hab,
als die Vernunft sich an den Schein gewöhnte.
Verwaschen von den Tränen ist dein Bild,
verblasst an abgelebten, grauen Wänden.
Ich greife stumm die Leere mit den Händen
und spür das Nichts, das aus den Mauern quillt.
Mein Blick sucht Trost und findet keinen Morgen,
auch keine neue Wärme, die erwacht,
als wäre in der müden Lider Nacht
das Ende meines Weges schon verborgen.