Ein grauer Tag, der Himmel schweigt,
die Zeit, sie scheint zu stehen,
in müde Stille stumm verzweigt
wie nutzlos zu verwehen.
Das Leben schleppt sich zäh dahin,
in Mattigkeit gefangen,
als wär es ohne Ziel und Sinn,
mit Überdruss verhangen.
Ein dünner Luftzug regt das Laub,
es flattert wie verloren,
bricht ab, sinkt in den Straßenstaub,
dem Hingang stumm verschworen.
Hörst du die Trauermelodie,
aus klammer Gram entsprungen?
Als müder Hauch der Agonie
wird sie vom Wind gesungen?