Weite

Ich schaute auf des Ozeanes Weite,

hinaus bis an den fernen Weltenrand.

Mir war, als öffnete sich mein Verstand,

als er sich still vom Hier und Jetzt befreite.

 

Ganz nah bei mir, da sah ich Seit‘ an Seite

das Meer, vereinigt mit dem festen Land,

erfuhr die Kraft, die beides eng verband

und auch der Brandung Wogen nicht entzweite.

 

Ich spürte Nähe, innig mit dem Fernen,

und ein Verlangen ließ mich lang verweilen,

als wollte ich die Welt verstehen lernen.

 

Das Weltall schien den Traum mit mir zu teilen,

als ich hinauf sah zu des Himmels Sternen.

Die stille Sehnsucht – sie begann zu heilen.

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