Erdrückend ist es, dieses schwüle Schweigen.
Still dürstend steht das Grün bewegungslos,
die Nacht liegt wie ein schwerer Atemstoß
im welken Gras, im Baum und seinen Zweigen.
Kein Stern will sich am düstren Himmel zeigen,
die Dunkelheit erscheint mir seltsam bloß;
sie trägt Erwartung stumm in ihrem Schoß.
Ich fühle Schwermut aus den Schatten steigen.
Ersehnte Botschaft ist ein helles Licht:
Halt aus und hab Geduld, will es bekunden,
behalt die Hoffnung und verzweifle nicht
in den entbehrungsreichen, schweren Stunden!
Das ferne Wetterleuchten, es verspricht,
die dürre Zeit ist bald schon überwunden.