Verdichtete Gedanken und Stimmungen
Lyrik von Galapapa
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Mai-Akrostichon
Mild und warm die Sonnentage,
Auf den Buchen junges Laub,
In den Pfützen ohne Frage
Erster, gelber Blütenstaub.
Nektartrunken eine Imme
Traulich sich dazugesellt;
Amsel sing, erheb die Stimme!
Grün ist wieder meine Welt.
Mai
Ein warmer Windhauch spielt verträumt mit jungem Laub,
treibt erste Schirmchen aus dem Gelb der Wiesen,
die ihre Wiege auf dem Löwenzahn verließen.
Die Luft trägt schwer am Duft nach Blütenstaub.
Den Mischwald krönt ein Siegerkranz aus zartem Grün,
der Apfelbaum erstrahlt im Hochzeitskleide
gewebt aus blütenweißer Unschuldsseide,
auf der die Maiensonnenstrahlen glühn.
Mit Blättertuch verhüllt erscheint das nackte Holz
im Feigenblatt des neu erwachten Strebens,
auch nicht die kleinste Knospe war vergebens.
Das Land trägt Aufbruch, farbenfroh und stolz.
Der kalte Schlaf, der erstem Amsellied erlag,
auf dessen Melodie die Schwalben schweben,
er wich der starken Liebe für das Leben.
Die Welt erstrahlt in lichtem Feiertag.