An die Sonne

Ehrfurcht vor dem Spender allen Lebens,

spüre ich im Leuchten, grell und fern,

neige demutsvoll das Haupt dem Stern,

dankbar für die Fülle seines Gebens.

 

Nachts in abgewandten Schattenstunden

bleibe ich vor Finsternis verschont,

denn im Licht des blinden Spiegels Mond

hab ich oft am Himmel Trost gefunden.

 

Ungezählt sind alle die Äonen,

seit dein ungezähmtes Feuer brennt,

dessen Ursprung nur das Weltall kennt,

aus der Vorzeit seiner Uferzonen.

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