Der Fluch des Ungewissen

Der Wind trägt alten Staub und Langeweile

durch öde Straßen in die leeren Tage.

Zurück bleibt eine ungestellte Frage,

die ich mit all den Furchtbeseelten teile.

 

In einer abgelebten Häuserzeile

verhallt im Nirgendwo die stumme Klage,

die ich ins Jetzt hinein zu schweigen wage,

mit der ich die versteckten Wunden heile.

 

Ich schau zurück, kann nur Verwehtes sehen,

in Nebeln liegt ein unbekanntes Ende.

Doch muss ich weiter bis zur Kimmung gehen,

 

da ist kein Innehalten, keine Wende.

Ich hör die Antwort, kann sie nicht verstehen,

und Ungewissheit friert durch welke Hände.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.