Nebel

Ungewissheit heißt des Nebels Grau,

Mut und Neugier treiben dich hinein.

Drinnen wird die Welt beengend klein,

und auf einmal eigenartig ungenau.

 

Die Umgebung, die gespenstisch hüllt,

sie verschlingt im Trüben auch die Zeit.

Das da draußen –  es ist weit und breit

stumm mit Zweifeln und mit Ängsten angefüllt.

 

Wie du nun nach klaren Formen gierst,

nach der Weite und dem warmen Licht,

nach der Freiheit einer klaren Sicht,

wenn du beinah deinen rechten Weg verlierst.

 

Still und einsam ist es um dich her

und es ist, als ob das Schweigen tönt,

mit Vergessen schleichend dich verwöhnt,

bald weißt du vielleicht was um dich war nicht mehr.

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