Oktober

Der Wind spielt mit den dunklen, alten Blättern,
Libellen tanzen überm Gartenteich;
sie schweben auf und ab so seidenweich,
als wollten sie den Sonnenstrahl erklettern.

Ein wenig Schwermut hängt in all den Bäumen,
gar eine Spur von Müdigkeit dabei,
zudem auch eine Brise Einerlei.
Die Welt erscheint betagt und still zu träumen.

Dem blauen Himmel fehlen seine Schwalben,
ein Hauch von Abschied schimmert allenthalben
im welken Laub und auf dem dunklen Wasser.

Doch hab ich Zuversicht, bin frohen Mutes,
in jedem Lebewohl ist etwas Gutes,
blühn auch die Astern heute deutlich blasser.

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