Trauer

Erdrückend der Schmerz, der das Innerste hüllt,

so farblos die quälenden Stunden.

Kein Sonnenlicht, das jenes Dunkel erfüllt,

hat heute ins Dasein gefunden.

 

Als Hoffnung in grausamer Wahrheit ertrank,

da folgte nur Trauer den Sorgen –

als gnadenlos alles in Finsternis sank,

verloren die Nächte den Morgen.

 

So  trostlos erscheint jeder kommende Tag,

der Wehschrei erstickt in der Kehle.

Kein Trost, der das Leiden zu lindern vermag –

und langsam versteinert die Seele.

 

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