Warum

Von einem klammen Winterwind getrieben

fliehn Regentropfen durch die Zeit,

verzagtes Bangen im Geleit.

Ein Zitterfrieren ist zurückgeblieben.

 

Da war ein dumpfes Klopfen an den Wänden,

ein Rufen aus der Finsternis,

im tiefsten Nichts verloren, bis

es widerhallte wie aus Höllenbränden.

 

In Tränen prallt das Klagen an die Scheiben

und schreibt ins Fenster ein Warum.

Doch ist die Antwort leer und stumm,

als sollte letztlich auch kein Hoffen bleiben.

 

Wie Pech, so trieft die Trauer aus den Bäumen

doch bleibt das Leben niemals stehn,

solang die Nächte noch vergehn

und Ozeane Kontinente säumen.

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