Es sind der Zukunft schattig dunkle Röhren,
in die das Leben ohne Zögern taucht,
um gierig nur ein Echo noch zu hören,
bevor das Ist im Zug der Zeit verraucht.
Als wär nur schwarzes Nichts in diesem Stollen,
das Leuchten in der Ferne öder Trug,
Schimäre, Ausgeburt aus zähem Wollen
und für den Seelenfrieden nicht genug.
So soll das Dasein in sein Schicksal treiben,
es gibt nur ein Voran und kein Zurück
und Reueschmerzen, die im Gestern bleiben,
sind nur die Scherben eines Hauchs von Glück.
Stammheim, 13. Januar 2016