Die Lücke

Schon lang habe ich meinem Schicksal verziehen,

ich hab mich gefügt, hab den Streber gemacht.

Es gab keinen Weg mehr, um weiter zu fliehen.

saß weinend am Fenster so manch kalte Nacht.

 

Wer hat meine Sehnsüchte jemals verstanden?

Die Träume erstickten in Realität.

Es waren die Zwänge, die schließlich uns banden;

die Zwangsjacke war aus Verpflichtung genäht.

 

Die Angst vor dem eigenen Mut überwunden

und schließlich an meiner Verzweiflung erstarkt,

hab letztlich ich doch meine Lücke gefunden

und rückwärts mein Leben dort eingeparkt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.