Stiller Abschied

Ein kühler Wind weht Aufbruch aus Nordwesten,

treibt erste, zarte Farben vor sich her.

Er spielt im Regen mit den welken Resten

der Sommertage, denn sie sind nicht mehr.

 

Aus trübem Grau der Wolken fällt Bedrückung

und rinnt in Tropfen still am Fensterglas.

Gedanken suchen heimlich die Verzückung,

die ich im Zauber warmer Nächte las.

 

Als Schwermut schweben Nebel durch die Wälder,

verbergen trauter Hoffnung fahl die Sicht.

Der Abschied streift durch Wiesen und die Felder,

mit ihm beginnt das Sehnen nach dem Licht.

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