Herbstabend

Vom Berg herab bläst sacht ein kühler Wind,

erzählt vom langen Schlaf und kurzen Tagen.

Von Krähen, die im Stoppelacker sind,

hat er das raue Lied hinab getragen.

 

Die müde Sommerwärme, sie vergeht,

scheint in den langen Schatten zu ertrinken.

Der Sonnenrest, der tief im Westen steht,

beginnt in roten Wolken zu versinken.

 

Allmählich bricht die Dämmerung herein,

mit einer klammen Mattigkeit verschworen.

Im Weiher dann vergeht ihr Widerschein

so seltsam melancholisch und verloren.

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