Die inneren Ängste

Es ist ein Tag wie jeder andere,

in Müdigkeit verlieren sich Gedanken,

die um Bedeutungslosigkeit sich ranken

wenn ich im Unbewussten wandere.

 

Mir fehlt ein Quäntchen nur zum neuen Ufer;

ganz ohne mich zu quälen geb ich auf,

lass der Bestimmung folgsam ihren Lauf

und hör nicht auf den Rat der fremden Rufer:

 

Es gibt ein Dasein nach des Todes Klagen,

es überdauert, was im Herzen wohnt;

des Lebens Mühen werden einst belohnt!

Das hör ich all die Ängste in mir sagen.

 

Doch ich erschlag die Geister, ehe sie erwachen

und geh zurück auf meine rechten Pfade,

bevor ich den Verstand im Glauben bade

und Hirngespinste mich zum Narren machen.

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