Die Stille der Nacht

So gerne lausch ich in die Nacht hinein,

von friedenvoller Ruhe sanft umflossen.

So heilsam in die Stille eingeschlossen,

da fließen die Gedanken seltsam rein.

 

Wie Wohltat hab ich das Vergessensein

im Schoße jener Dunkelheit genossen

und trank vertrauensvoll und unverdrossen

Besinnlichkeit wie süßen Seelenwein.

 

Erkenntnis fließt in endlos schwarzer Tiefe,

mit Sternenfunkeln feierlich geschmückt.

Mir ist, als ob darin die Antwort schliefe,

 

wenn Ewigkeit mir den Verstand erdrückt,

als ob da draußen etwas nach mir riefe

und mich dem Dasein nebelhaft entrückt.

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