Die Unsichtbare

Sie steht am Fenster zum Leben.

Da ist ein Hauch von Poesie in Lauten

der Straße, die ins Abendwerden sinkt,

um bunt und schrill zu leuchten,

der Dunkelheit zum Trotze –

wieder und immer wieder.

 

Ein Schritt hinaus und sie ist unsichtbar,

verschlungen von der Anonymität.

Und die Verlorenheit,

sie haftet an den Kleidern,

wie unter ihrem Kinositz der Kaugummi,

den sie anfasst, ohne es zu wollen –

wieder und immer wieder.

 

 

Und ohne Trost kehrt sie zurück

in pochend leere Einsamkeit.

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