Eine Stadt geht schlafen

Im  scharfen Hektiktakt pulsiert das Leben,

in  Großstadtlärm und dessen Duft getaucht,

der dunstig fahl in graue Himmel raucht,

um in die Unverbrauchtheit aufzustreben.

 

Die Anonymität, sie scheint zu schweben,

als Einsamkeit auf den Asphalt gehaucht.

Die Menschlichkeit riecht irgendwie verbraucht.

Der Bruder fern und doch so dicht daneben.

 

Steril, mit Smoggewölbe überdacht,

begibt die Metropole sich zur Ruhe,

hinein in eine neue Neonnacht.

 

Im Echohall der Pflasterklapperschuhe

ist hohl in Schattengassen Angst erwacht.

Ein trüber Mond steht über dem Getue.

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