Farbenspiel

Als hätte er die bunte Ruhe

aus jenem Tal am Wald gesogen,

so spannt sich hoch der Farbenbogen

von seiner goldgefüllten Truhe,

 

geboren aus der Glut der Tage,

gemalt auf schwarzer Wolkenwand,

von gottgeführter Künstlerhand,

ein Diadem, erlesen, vage,

 

bis Schein und Helligkeit verblassen

und endlich in den Regenfluten

Gestalt und Kolorit verbluten,

sich ins Entfärben spülen lassen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.