Meeresträume

Ganz tief im Innern pocht Getriebensein,

ein Heimwehschmerz, der ins Bewusstsein dringt

und mit den stillen Wünschen lustvoll schwingt –

erfahrener Verzückung Widerschein.

 

Die Lider sind erwartungsvoll geschlossen.

Erlebte Wohltat, sie kehrt Stück um Stück

in die Empfindung hier und jetzt zurück,

noch einmal leidenschaftlich tief genossen.

 

Es ist die unfassbare Wasserweite,

die salzgeschwängert frische Meeresluft

mit ihrem einzigartig herben Duft –

der Ozean, das Festland, Seit an Seite.

 

Dann ist der feuchte, feste Sand zu fühlen

und ein vertrauter Klang ist zu erlauschen,

die Brandungswellen und ihr Plätscherrauschen,

die Wohlsein um die nackte Füße spülen.

 

Es ist wie ein zurück nachhause kommen,

ein heimatliches Wohlgeborgensein –

und holt die Wirklichkeit mich wieder ein,

so bleibt der Traum mir dennoch unbenommen.

Post navigation

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.