Nebel im Buchenhag

Vor meinem Fenster flimmerte der Tag

in seinem grellen Sonnensternenleuchten.

Es waren Stunden, so wie ich sie mag,

bevor die Krähen laut den Herbst verscheuchten.

Nun liegen Nebel auf dem Buchenhag.

 

Mein Sommerlachen im Gesicht erfror

zu einer Totenmaske ohne Farben,

als diese Welt ihr Lebensgrün verlor

und meine Träume unterm Reif erstarben,

als Zuversicht zu kalter Furcht vergor.

 

Vor meinem Fenster schwebt ein zarter Schnee,

als wollte er den Boden nie erreichen.

Die Flocken sind Gedanken, die ich seh,

sind Wünsche, die dem Innersten entweichen.

Die Kälte tut auf einmal nicht mehr weh.

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