Sackgasse des Seins

Bleiern klebt die Leere an den müden Gliedern,

jeder Wille fließt mir aus der hohlen Hand.

Was soll ich dem fremden Leben heut erwidern,

wo ich weder Schlaf noch etwas Hoffnung fand?

 

Festgekettet bleibt mein Dasein schweigend liegen

mit der Zeit vergeht auch meine Existenz,

von der eigenen Verachtung totgeschwiegen,

tief verloren in der Seelendekadenz.

 

Geh nur, lass mich Blässe sammeln hier im Schatten

neben deinem Pulsschlag und dem Glanz des Lichts,

im Vergessen die Vergangenheit bestatten,

lass mich liegen auf dem leeren Weg ins Nichts.

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